Israel bietet spannende Gegensätze zwischen der modernen Stadt Tel Aviv und traditionellen, biblischen Orten.
Mich hat die private Führung durch die engen Gassen von Jerusalems Altstadt fasziniert. Die Besuche an der Klagemauer, der Grabeskirche und dem Tempelberg gehören zu den Highlights meiner Reise. Auf den Judäischen Bergen thront die Hauptstadt Israels und sie ist mit dem Auto in etwas mehr als einer Stunde von Tel Aviv aus erreichbar.
Tel Aviv, als Kontrast zu Jerusalem, ist eine sehr moderne Metropole und bietet ein vielfältiges Nachtleben. Wir schlendern der 14 Kilometer langen Strandpromenade Tayelet entlang. Sie wird von Cafés und Restaurants gesäumt und die Open Air-Fitness am Ufer erinnern mich etwas an den «Muscle Beach» in Los Angeles. Anders als in Jerusalem, ist in Tel Aviv der Sabbat eher Aufforderung zum Tanz als zum Ausruhen. Sehr lohnenswert finde ich auch den Besuch des ältesten Stadtteils Jaffa. Dort stöbern wir in Souvenirläden und bestaunen Schmuck und andere Kunstgegenstände auf einem Markt. Zum Mittagessen probiere ich «Shakshuka», ein Gericht aus pochierten Eiern in einer scharfen Tomatensauce. Es schmeckt mir ausgezeichnet.
Am nächsten Tag geht's ans Tote Meer. Da wollte ich schon immer einmal hin. Der Reiseführer erzählt uns auf der Fahrt, dass Cherry-Tomaten, der USB Stick und Waze, eine Navigations-App, die auf den Erfahrungen der Gemeinschaft basiert, alles Israelische Erfindungen sind. Dank dieser App haben wir auf der Fahrt von Tel Aviv nach Jerusalem Staus umfahren und preschen nun viel zu schnell durch die Wüste Negev, vorbei an Kamelen und Schafen. Angekommen auf 400 Metern unter dem Meeresspiegel, nehme ich eine ganz besondere Atmosphäre wahr: Es ist ganz ruhig und entspannend. Einige Minuten später schwebe ich schon mit der Zeitung in der Hand, im warmen, stark salzhaltigen Wasser – Eine einmalige Erfahrung. Die erlebnisreichen Tage lassen wir bei einem leckeren Glas israelischen Weins ausklingen. Le’chaim!
Text: Tonja Hansen, Sales Agent Orient & Indian Ocean
Bilder: DER Touristik Suisse AG
Erstveröffentlichung: 17.01.2019