Gewinnen Sie hier einen Einblick in unsere aktuellen Projekte und die unserer Partner zum Schutz von Menschenrechten und Kindern.
Kambodscha
Die Vergangenheit lässt das gebeutelte Kambodscha nicht los: Seit Mitte des letzten Jahrhunderts hat das südostasiatische Land jahrzehntelange Bürgerkriege, die direkten Auswirkungen des Vietnamkriegs und die Schreckensherrschaft der Roten Khmer erlebt. Staatliche Institutionen und die Infrastruktur wurden weitgehend zerstört, die meisten Menschen blieben ohne Ausbildung und verarmten. Heute, 45 Jahre nach dem Ende des Vietnamkriegs und fast drei Jahrzehnte nach dem Ende des Bürgerkriegs, zählt Kambodscha immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt. Ein grosser Teil der insgesamt 16 Millionen Menschen lebt unter der Armutsgrenze und kann pro Tag weniger als einen US-Dollar ausgeben. Allein in der Hauptstadt Phnom Penh leben zehntausende Kinder auf der Strasse.
Finanzielle Unterstützung aus der Schweiz
In den vergangenen Jahren konnte Smiling Gecko – dank finanzieller Unterstützung aus der Schweiz – viel Gutes tun. Genannt seien hier die Direkthilfe und Unterstützung anderer NGOs, das nachhaltige Bekämpfen der Ursache von Armut sowie die Hilfe zur Selbsthilfe. Inzwischen hat sich Smiling Gecko Cambodia zu einem Social-Start-up-Unternehmen entwickelt. Es bietet mit sechs Projekten in der nördlichen Provinz von Kampong Chnang auf rund 100 Hektaren Fläche bereits mehreren hundert Einheimischen Bildung, menschenwürdige Arbeit und ein nachhaltiges Einkommen.
Projekt Farmhouse
Seit November 2015 ist das Gästehaus auf dem Gelände der Farm für Besucherinnen und Besucher und Studentengruppen geöffnet. Während zwei Tagen gewinnen Sie einen vertieften Einblick in die Smiling Gecko Farm und das damit verbundene soziale Projekt, zum Beispiel im Gespräch mit den Bauernfamilien oder beim Besuch der lokalen Schule, die von Smiling Gecko renoviert wurde. Nach dem Aufwachen können Sie mit dem Morgengebet der buddhistischen Mönchen in den Tag starten, bevor sie die Umgebung auf einer Wanderung erkunden. Darf es zur Entspannung eine Massage sein – oder doch lieber Yoga-Shala? Der neue Swimmingpool verspricht eine erfrischende Abkühlung und die Fahrt mit dem Bamboo Train spannende Aussichten.
Und dann ist da noch der kulinarische Genuss: Die Chefköchin des Farmhouses, eine Kambodschanerin, hat nämlich gleich zwei Ausbildungen genossen – eine bei der Hotelfachschule Luzern (SHL) in Luzern, eine vor Ort. Dank der Partnerschaft mit der SHL werden regelmässig weitere Einheimische im Gastgewerbe und als Koch ausgebildet. Wer es sich im Farmhouse Smiling Gecko gut gehen lässt, unterstützt damit das Projekt und trägt zum Erfolg des ganzheitlichen Ansatzes bei.
Die Stiftung Denk an mich setzt sich seit über 50 Jahren für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben ein. Dazu gehören auch Ferien und Freizeitaktivitäten, die sich viele nicht leisten können. Die Stiftung schliesst diese Lücke finanziell und schafft so ein Stück Lebensqualität. Sie fördert zudem den barrierefreien Tourismus in der Schweiz, damit sich alle frei und selbstbestimmt bewegen können.
Das Projekt Hogar de Paz (Heim des Friedens) im Norden der kolumbianischen Hauptstadt Bogota wurde 2015 von der Stiftung Fundacion Internacional Maranata ins Leben gerufen. Ziel ist es, sozial benachteiligten Kindern im Alter zwischen 5 und 10 Jahren im Rahmen einer betreuten Halbtages-Struktur eine positive Perspektive für ihre Zukunft zu bieten. Die Geschichten der mittlerweile rund 80 Kinder, welche sich jeweils am Nachmittag in einem der drei Hogares de Paz einfinden, sind vielfältig.
Einige sind Waisen und leben bei Verwandten, andere werden von ihren Eltern vernachlässigt und erhalten nicht die notwendige Erziehung, auch körperliche und/oder seelische Missbräuche sind gängig. Bei der Nachmittagsbetreuung im Anschluss an die Schule werden gemeinsam Hausaufgaben gemacht, gespielt, gekocht und gegessen.