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Alle ReiseberichteItalien, Sizilien, Taormina
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April bis Oktober: Im Frühling und Herbst angenehm, Sommer warm bis heiss. Winter oft kühl und feucht.
Geschichte
Einst lag Italien, und die Hauptstadt Rom, im Zentrum des Römischen Reiches. Eine Zeit der Blüte, aus der politische und kulturelle Errungenschaften hervorgegangen sind, die bis heute ihre Wirkung entfalten. Nach dem Ende des Römischen Imperiums zerschlug sich Italien in eine Vielzahl kleiner Fürstentümer und Stadtstaaten. Florenz, Venedig oder Mailand entwickelten sich in der Renaissance zu kulturellen und wirtschaftlichen Zentren der damaligen Welt.
Kultur
Was Italien zur kulturellen Entwicklung der Menschheit beigetragen hat, ist beachtlich. Bauwerke wie das Kolosseum, der Mailänder Dom oder die Stadt Venedig zeugen von architektonischen Visionären. Maler wie Michelangelo, Raffael oder Botticelli; Komponisten wie Vivaldi, Verdi oder Paganini; Autoren wie Dante, Boccaccio oder Eco gelten heute als grosse Meister ihrer Kunst. Überragt werden sie alle vom Universalgenie Leonardo da Vinci.
Kulinarisches
Die italienische Küche ist äusserst vielfältig, schmackhaft und herzhaft. Auch im privaten Rahmen ist die Folge eines Mittag- (Pranzo) oder Abendessens (Cena) meist gleich. Den Anfang machen die Antipasti: verschiedene Würste, Käse, gegrilltes oder eingelegtes Gemüse oder Oliven. Der Primo Piatto besteht meist aus Pasta, Risotto oder Suppen. Als Secondo werden vornehmlich Fleisch- oder Fischgerichte serviert. Den Abschluss machen dann die Dolci (Süsses) und ein Espresso. Die italienische Gastrokultur unterscheidet zahlreiche Lokalitäten. Das klassische Ristorante, die kleinere, familiäre Trattoria, die Osteria, wo vor allem Wein und kleine Happen angeboten werden. In einer Paninoteca finden Sie «Panini caldi» — warme Sandwiches —, Focacce und Pizzastücke. Im Sommer sehr beliebt sind Gelaterie, wo unzählige — oft auch ungewöhnliche — Eissorten, meist hausgemacht, angeboten werden.
Religion
Vatikanstadt — ein Staat mitten in der Hauptstadt Italiens und Papstsitz. Zentrum der katholischen Kirche und religiöser Mittelpunkt des Landes. 51 Millionen Italiener gehören der katholischen Kirche an — bei 61 Millionen Einwohnern. Mit rund 1.3 Millionen Menschen, bildet der Islam die zweitgrösste Glaubensgemeinschaft des Landes, noch vor Orthodoxen Christen (1.2 Mio.) und Protestanten (550 000).
Geografie
Der grösste und bekannteste Stiefel der Welt — die Halbinsel Italiens — ragt von den Alpen tief ins Mittelmeer nach Süden. Längs über den Stiefel zieht sich das Gebirge des Apennin und im Meer rund um den Stiefel verteilen sich unzählige Inseln. Die grössten sind Sizilien, die grösste Insel des Mittelmeers, und Sardinien.